"Es ist schon eine besondere Konstellation", weiß S04-Trainer Onur Cinel um die Brisanz des Spiels und ergänzt: "Beide Mannschaften haben ähnlich hohe Ansprüche und auch eine ähnliche Qualität vorzuweisen."
Das bestätigt auch der Blick in die Tabelle: Die Schalker und die TSG stehen punktgleich nebeneinander in der Tabelle. Allerdings hat der FC Schalke (Platz sieben) nach der Spielabsage beim TuS Ennepetal am vergangenen Wochenende bisher auch eine Partie weniger absolviert, als Sprockhövel (Rang acht). Das Spiel gegen die TSG wird für den Schalker Alper Ademoglu voraussichtlich noch zu früh kommen: "Genau können wir es noch nicht sagen, aber ich rechne nicht mit seinem Einsatz", muss Cinel auf seinen belgischen Mittelfeldspieler verzichten. Der Rest vom Kader steht ihm allerdings zur Verfügung.
Vor dem letzten Spiel der Hinrunde wagt Cinel schon mal einen Rückblick auf den bisherigen Saisonverlauf: "Zu Beginn waren wir noch nicht ganz auf der Höhe. Zudem fehlte uns in ein paar Partien auch das Spielglück, danach haben wir aber eine gute Serie gestartet."
Für den unglücklichen Start, mit nur einem Punkt aus fünf Partien, macht der S04-Trainer vor allem die Umstellung in der neuen Liga verantwortlich: "Wir mussten uns zuerst einmal zurechtfinden. Als wir das dann geschafft haben, lief es auch gut. Jetzt kennen wir die Liga."
Wir mussten uns zuerst einmal zurecht finden. Als wir das dann geschafft haben, lief es auch gut.
Onur Cinel
Ein Ziel für die Rückrunde will der 32-Jährige erst einmal nicht ausrufen: "Wir müssen zuerst einmal eine gute Vorbereitung im Winter absoliveren und schauen, wie sich die einzelnen Spieler entwickeln. Dann können wir im Februar vorsichtig Ziele formulieren. Alles davor wäre zu verfrüht. Das Einzige, was ich auf jeden Fall sagen kann, ist: Wir haben noch viel Luft nach oben."